Kritische Masse, besser bekannt als Critical Mass (CM), ist eine städtische Protestform der Radfahrer. Diese Aktion versetzt alle, die Fahrräder haben und damit jeden Tag verkehren, in Fieber. Critical Mass ist schon weltweit bekannt im Kreis der Fahrradbesitzer, aber auch der Autofahrer. Die Fahrradfahrer haben vor allem ein wichtiges Ziel mit diesem Protest: Sie wollen darauf aufmerksam machen, dass die Stadt für die Radfahrer gefährlich ist.
Die erste „critical mass“ genannte Fahrraddemo startete im September 1992 in San Francisco. Damals hatte sie auch das Ziel, zu zeigen, wie unfreundlich und gefährlich die Stadt für die Radfahrer ist. Obwohl der Umzug nur 48 Teilnehmer hatte, war er ein riesiger Erfolg. Damals sprach man von „Commute Clot”. Beim zweiten Mal hatten die Veranstalter eine tolle Idee. Sie warteten auf eine zweite Radfahrer-Gruppe an einer Kreuzung, und radelten als eine gemeinsame Masse weiter. Seitdem werden die Proteste Critical Mass genannt. Beim vierten Mal nahmen mehr als 100 Radfahrer teil und je mehr das Radfahren in Mode kam, desto mehr Leute schlossen sich an.
Critical Mass in Budapest
Besondere Critical Mass
Besondere Critical Mass
Sternfahrt
In Berlin wurden
seit dem Jahr 1977 Critical-Mass-Kundgebungen organisiert. In dieser Stadt gibt
es eine Besonderheit. Die Radfahrer können unter 13-19 Wegen wählen (wie eine
Sternform), aber das Ende aller Wege ist das Brandenburger Tor. Der Umzug hatte
im Jahr 2011 150.000 Radfahrer, und war damit die größte "Kritische
Masse" der Welt.
Critical Mass in Ungarn
Critical Mass hat
in Ungarn zwei wichtige Termine: Tag der Erde und World Car Free Day. Sie
findet meist am letzten Freitag im Monat, aber auch zu verschiedenen
Anlässen wie Demonstrationen, verschiedenen Aktionstagen sowie zu
verschiedenen politischen wie sozialen Themen statt. Im Jahr 2007 waren mehr als 32.000 Teilnehmer dabei. Auf der
Veranstaltung vom 22. April 2007 fuhren rund 50.000 Menschen durch die
Budapester Innenstadt, am 20. April 2008 waren es schon 80.000.
Was will man mit diesen Protesten erreichen?
Crtitical Mass will das Fahrradfahren innerhalb der Stadt popularisieren
und gegen den Smog und die Umweltverschmutzung kämpfen. Die Teilnehmer wollen
erreichen, dass die Stadtbewohner in der Zukunft entweder mit dem Fahrrad oder mit
den öffentlichen Verkehrsmittel fahren. Sie zeigen alternative Lösungen auf:
Fahrradwege, Fahrradwege und Fahrradwege.
In Budapest hat man nicht so viele Möglichkeit, sicher und entsprechend den
Verkehrsregeln Fahrrad zu fahren. Dank dieser Proteste gibt es aber jetzt
Fahrradwege auf der Margaretenbrücke.
Critical Mass wird jedes Mal ohne bezahlte Werbung und ohne parteipolitische Zwecke organisiert. Die Veranstaltung braucht kein Geld, um für sich zu werben.
Die Organisation dieser Projektierung ist freiwillig. Niemand hat das Ziel,
damit Geld zu verdienen.
Critical Mass finde ich einfach toll. Ich habe den Umzug schon mehrmals in Budapest gesehen. Die Protestierenden haben ganz konkrete und wichtige Vorstellungen, die für die Radfahrer wichtig sind. Sie wollen ihr Ziel erreichen, ohne Geld zu verdienen. Jedes Mal gibt es mehr Fahrer, und immer mehr Leute fahren mit dem Fahrrad statt mit dem Auto. Das Fahrrad ist billiger, mobiler und umweltfreundlicher.
Wenn Ihr Lust
habt, oder neugierig seid, könnt Ihr am 22. April in Budapest an Critical Mass
teilnehmen!
Viel Spaß!
Aufs Fahrrad
schwingen!
Danke für das
Lesen!
vikci
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